Private Krankenversicherung zu teuer ? Die Fortsetzung….
Was passiert eigentlich, wenn man wirklich nicht mehr zahlen kann ?
Die Beiträge in der privaten Krankenversicherung sind in den letzten 10 Jahren drastisch angestiegen. Privatversicherte nicken jetzt vermutlich mit dem Kopf. Beiträge oberhalb von 700 € (Tendenz steigend) sind für über 50jährige keine Seltenheit mehr. Eine Ausnahme bilden hier lediglich Beamte, die aber auch eine Beihilfe von 50 oder gar 70% bekommen. Nun schwächelt es bei Selbständigen mal mit den Einnahmen oder gar der Ruhestand rückt heran. Viele die ich kenne, haben aus irgendwelchen Gründen im Hinterkopf, daß sie dann weniger zahlen oder wie oft angepriesen, man dann nur den Tarif wechseln braucht. Die Realität weht einem dann aber eisig ins Gesicht. Man muss zahlen…sonst. Aber was sonst ? Warnungen über den Verlust des Versicherungsschutzes, Mahnungen, wie in allen anderen Bereichen. Nur, was nicht geht, geht eben nicht. Hierzulande gibt es aber eine Krankenversicherungspflicht. Das hat auch eine positive Folge. Versicherer können nicht einfach kündigen. Für diese Situation wurde 2013 ein Notlagentarif entwickelt. Na, Gott sein Dank, ist jetzt der Gedanke. Dann ist ja alles gut ! Eben nicht. Dieser Notlagentarif ist für den Akut- bzw Notfall gedacht und dieser Begriff ist weit gefasst. Erstattet werden die Kosten der Behandlung akuter Erkrankungen und Schmerzen, mehr nicht ! Also, einfach zum Arzt gehen und sagen : Ich möchte mal klären lassen, ist nicht. In der Praxis kommt es immer wieder zu Ärger und Missverständnissen, was bezahlt wird und wann behandelt werden darf. Ist das erledigt, wenn man wieder zahlt ? Nicht so ganz. Denn man muß erst die Rückstände begleichen. Und kann man die Beiträge von oberhalb 700 € weiterhin stemmen ? Hier kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen
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